Acrylfarben gibt es in unterschiedlicher Qualität. Im Grunde kann man Acrylfarben in zwei Kategorien einteilen. In Studio-Qualität und in Künstler-Qualität, wobei zweitere die höherwertigen Farben sind. Das schlägt sich im Preis nieder. Acrylfarben in Künstlerqualität werden aus hochwertigen Rohstoffen hergestellt und sind höher pigmentiert. Zudem ist in dieser Kategorie mit einer gleichbleibenden Qualität zu rechnen.
Der größte Unterschied zwischen günstigen und teuren Acrylfarben liegt in der Qualität der Pigmente.
Farben in Studioqualität enthalten oft minderwertige Pigmente. Diese Acrylfarben sind meist günstiger und enthalten meist auch eine geringere Pigment-Dichte. Um eine gewisse Deckkraft und Farbton zu erhalten, werden bei der Herstellung oft verschiedene Pigmente gemischt. Das ist für den Hersteller billiger, als ein reines Pigmente zu verwenden.
Zudem können bei den günstigen Farben eines Herstellers ein Farbton variieren. So kann es sein, dass beim Nachkauf einer Farbe plötzlich ein leichter Farbunterschied zur vorher verwendeten Tube oder Flasche erkennbar wird.
Die Qualität hängt auch von der Verwendung des Acrylbinders ab, welcher bei der Herstellung mit den Pigmenten gemischt wurde. Bei kostengünstigen Acrylfarben dunkeln die Farben beim Trocknen etwas nach oder können mit der Zeit vergilben. Trotzdem ist es gerade am Anfang sinnvoll sich mit Studio-Acrylfarben auszuprobieren.
Warum sollten Anfänger dennoch mit günstigen Acrylfarben beginnen?
- Kosten: Ganz klar. Wer gerade erst mit der Malerei anfängt, kauft sich nicht gleich das Beste vom Besten. Die Kosten sind ein wichtiger Faktor für Anfänger, die noch nicht wissen, ob sie sich mit der Acrylmalerei dauerhaft beschäftigen möchten.