Ein leeres Blatt oder eine weiße Leinwand kann manchmal ganz schön einschüchternd wirken, oder? Deshalb arbeite ich nach einer Methode, die mir Sicherheit gibt und dafür sorgt, dass meine Porträts mit Acryl Schritt für Schritt aufgebaut werden: Die „Von Grob nach Fein“-Technik.
Das Prinzip ist ganz einfach: Ich beginne immer mit den groben Formen und arbeite mich dann in mehreren Schichten zu den Details vor. Mit jeder neuen Schicht entsteht mehr Tiefe, Präzision und Lebendigkeit.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Entstehung eines kleinen, lachenden Mädchens, die ich mit dieser Technik und Acrylfarben gemalt habe. Am Anfang steht eine Skizze, bei der ich die Grundfarben und Formen festlege. In den ersten Schichten geht es noch nicht um Perfektion – im Gegenteil! Die groben Pinselstriche helfen mir, die Gesamtkomposition zu sehen, ohne mich von Details ablenken zu lassen.