„Ich weiß nicht, was mein Stil ist.“
Diesen Satz höre ich oft – und ehrlich gesagt:
Ich hab ihn selbst früher gedacht.
Denn Stil wirkt wie etwas, das man entweder hat – oder eben nicht.
Etwas Magisches, das vom Himmel fällt.
Aber die Wahrheit ist:
Den eigenen Malstil findet man nicht. Man entwickelt ihn. Mit jedem Bild.
Und genau dabei möchte ich dir heute helfen.
🖌️ Tipp 1: Mal dich frei – und nicht für Likes
Klingt banal, ist aber entscheidend.
Male nicht, was gerade auf Instagram gut funktioniert.
Male, was dich interessiert. Was dich berührt, begeistert, neugierig macht.
Wenn du versuchst, „gut“ zu sein, malst du angepasst.
Wenn du dich traust, ehrlich zu malen, kommt dein Stil automatisch zum Vorschein.
📂 Tipp 2: Sammle, was dich anspricht – und analysiere es
Mach dir einen Inspirationsordner: mit Bildern, Farben, Lichtstimmungen, Künstler:innen.
Und dann frag dich:
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Was haben diese Werke gemeinsam?
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Magst du weiche Übergänge oder harte Kontraste?
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Lockere Pinsel oder feine Details?
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Eher realistisch oder stilisiert?
Darin liegt oft der Anfang deines eigenen Stils.
🧪 Tipp 3: Probiere bewusst aus – aber bleib nicht überall hängen
Teste verschiedene Motive, Farbpaletten, Techniken.
Aber bleib nicht ewig im Ausprobier-Modus stecken.
Wenn sich etwas gut anfühlt – verfolge es weiter.
Dein Malstil entsteht nicht durch alles ein bisschen.
Sondern durch Fokus + Wiederholung.
📓 Tipp 4: Führe ein Skizzenbuch – ohne Anspruch auf Perfektion
Ein Skizzenbuch ist dein persönlicher Experimentierraum.
Hier darf alles sein: unfertig, krumm, verspielt.
Gerade da entsteht oft das, was wirklich du bist – weil du dort nicht versuchst, „abzuliefern“.
Und oft ist es ein lockerer Pinselstrich, der später zu deinem Markenzeichen wird.
🧭 Tipp 5: Achte auf dein Gefühl – nicht auf Regeln
Wenn du beim Malen denkst: „Das fühlt sich gut an.“
Dann ist das ein klares Zeichen.
Stil ist nichts, das du „finden“ musst.
Stil ist das, was übrig bleibt, wenn du aufhörst zu kopieren.
Dein Stil ist schon da – er zeigt sich mit jedem mutigen Pinselstrich ein bisschen mehr.
Und je mehr du du selbst bist beim Malen,
desto klarer wird dein künstlerischer Weg.
Also:
Male. Beobachte. Wiederhole.
Und hab Geduld – dein Stil ist kein Ziel, sondern ein Prozess.
Und Wenn du magst, begleite ich dich auf diesem Weg –
zum Beispiel in meinen Online-Kursen, wo du funktionierende Acryl Maltechnik lernst,
und dir dadurch extrem schnell Selbstvertrauen für deinen eigenen Stil aufbaust.
Und denk daran: Du bist auf deinem Weg. Habe Geduld mit dir selbst.